Dopamin

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Dopamin
Böhse Onkelz

Veröffentlichung

15. April 2002

Label

Rule23 Recordings

Format

CD, LP[1], Download

Laufzeit

46:28

Besetzung

Produktion

  • Stephan Weidner
  • Michael Mainx

Aufnahmestudio

Abbey Road Studios (London)

Chronologie
Ein böses Märchen … aus tausend finsteren Nächten (2000) Dopamin Adios (2004)
Singleauskopplungen

18. Februar 2002

Keine Amnestie für MTV

Dopamin ist der Titel des sechzehnten Albums der deutschen Band Böhse Onkelz. Es erschien am 15. April 2002 auf dem Bandeigenen Label Rule23 Recordings.

Titelliste[Bearbeiten]

# Titel Länge
1 Die Firma 04:19
2 Narben 04:21
3 Macht für den, der sie nicht will 04:32
4 Mutier mit mir 04:09
5 Keine Amnestie für MTV 03:05
6 Wie kann das sein 03:16
7 Nr. 1 03:53
8 Stand der Dinge 05:13
9 Ich weiß wo du wohnst 02:31
10 Keine Zeit 03:15
11 Jetzt oder nie 04:01
12 Nur wenn ich besoffen bin 03:53

Covergestaltung[Bearbeiten]

Das Cover-Artwork zeigt die Bandmitglieder, davon Kevin Russell doppelt, Stephan Weidner dreifach, in rot-orangenen Farbtönen. Der Hintergrund ist grau-weiß und zeigt sechs Mal den Titel des Albums, „Dopamin“. Unter der Abbildung der Bandmitglieder befindet sich der Schriftzug „böhse onkelz“, er ist nicht in der „normalen“ Schriftart gehalten.[2]

Kommerz-Vorwürfe und Stellungnahme dazu[Bearbeiten]

Die Meinung der Fans über das Album ging stark auseinander, viele kritisierten die Band für den ihrer Meinung nach zu komerziellen Klang und die Texte des Albums. Daraufhin schrieb Weidner eine „Stellungnahme der besonderen Art“ an die meckernden Fans gerichtet:

„Wer hat Euch denn ins Gehirn geschissen?
So langsam fang ich an zu zweifeln, ob wir die selbe Platte gehört haben, oder ob eventuell Euer geistiges Niveau nicht ausreicht „Dopamin“ zu verstehen. Dieses dumme Gelaber über Kommerz und dubiose „Hintergründe“, die es nicht gibt ist unerträglich. Euch gefällt die Platte nicht? Schmeißt sie in die Ecke und penetriert uns nicht mit Eurem geistigen Ausfluss. Anstatt gleich die Klappe aufzureißen, solltet Ihr „Dopamin“ ein paar Durchläufe gönnen und Ihr werdet hören, warum wir diese Platte gemacht haben. Uns in eine Schublade mit den Hosen und den Ärzten zu stecken, zeugt von noch nicht ganz überstandener Pubertät. Wie überhaupt Eure Argumentationen Rückschlüsse zulassen, dass Ihr die Onkelz nur braucht, um Eure mangelnde „reale“ Rebellion zu kompensieren. Ihr wollt mehr Gewalt und Hass? Dann zieht Euch ein Splattermovie oder ´ne Slayerscheibe rein, oder geht auf die Strasse und lasst Euch verprügeln. Bisher haben wir uns immer vorbehaltlos vor Euch gestellt, Euer dämliches Gelaber im Gästebuch und im Forum, lassen aber echte Zweifel bei uns aufkommen, ob das in Zukunft auch so sein wird. Noch mal zum Mitschreiben: Wir haben so viele Platten verkauft, dass wir es nicht nötig haben ein Album unter kommerziellen Gesichtspunkten zu komponieren. Es zwingt uns keiner dazu, etwas zu veröffentlichen und es gibt auch sonst keine, Euch nicht bekannten Hintergründe für eine V.ö. Wenn ihr möchtet, dass eine Band immer gleich klingt, dann kauft Euch die neue Motörhead. „Dopamin“ ist genau die Platte, die wir machen wollten, und wir sind verdammt stolz darauf. Wem das nicht passt, der sollte auch gleich seine Konzertkarte verkaufen, da wir mindestens 6 Stücke daraus auf der kommenden Tour spielen werden. Der Rest kann sich auf unglaubliche Konzerte freuen, mit spektakulärem Licht und super motivierten Onkelz.

Im Namen der Onkelz

Stephan Weidner“

– Onkelz.de (16. April 2002)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. onkelzvinyl.de: Dopamin - Schallplatte (Archiv-Version von archive.org, abgerufen am 16. September 2018)
  2. Cover-Artwork auf Amazon.de (abgerufen am 12. Oktober 2015)