Vorlage:Infobox LiedWelt ohne Farben ist der Titel eines Lieds der deutschen Band Der W, das am 18. März 2016 auf derem vierten Studioalbum mit dem Titel IV erschienen ist. Eine Besonderheitdes Lieds ist, dass der Gesang zu großen Teilen erstmals in einem Lied der Band nicht von Stephan Weidner, sondern von Dirk Czuya übernommen wurde. Weidner ist nur im Refrain zu hören.

Das Lied handelt von der Beeinflussung und „Unterwerfung“ der individuellen Menschen einer Gesellschaft unter die Massenmedien, so dass doch viele so handeln, wie es von ihnen verlangt wird, anstatt so zu handeln wie sie es für richtig halten.

Zitate

Dirk Czuya: „Welt ohne Farben“ liegt also auf meinem Seziertisch und ich habe die Ehre, das Stück auf Anfrage Stephans in dieser illustren Runde hier besprechen zu dürfen… Natürlich hat sich der W da was bei gedacht, denn (Achtung: Spoiler…) ich singe die Strophen in diesem Song. Oh Gott, wie konnte das passieren? Reicht das nicht, wenn der Czuya schon während der Gigs immer ins Mikro lallt? Vielleicht freut sich aber auch der ein oder andere von euch darüber. Jedenfalls mal ein paar Takte von mir zum „warum“ und zum Song selbst:
Durch die vielen gemeinsamen Abende (und Nächte… Herrje, wieviele Nächte das waren…), die ich mit Stephan zusammen in seinem Studio auf Ibiza verbracht habe, hat sich ein gewisser Arbeitsablauf etabliert. Und irgendwann, während der vielen Stunden und Rotweingläser, war da eben noch „Welt ohne Farben“. Ein Song, auf dessen Demo meine Stimme die Verse ziert und die Stephan irgendwie das Gefühl gaben, dass das genauso klingen muss. Also fragte er mich, ob ich Bock hätte, das Ding auch final einzusingen. Wow… Da musste ich kurz drüber nachdenken, aber am Ende gewann meine eigene Neugier. DER W ist ja eine Band, aber Stephan eben Sänger, dennoch: Ich wollte es und es war mir ebenso eine große Ehre, dem Song Leben einzuhauchen. Der Song drückt meine Gefühle und Gedanken aus und ist zu 100% authentisch. Inhaltlich geht es um ein beliebtes „W Thema“. Wir sind eine Masse mit Millionen verschiedenen Individuen, und doch am Ende des Tages ein von Massenmedien und Konsumterror gleichgeschalteter Zellhaufen. Wir stapeln unsere Ansprüche an uns selbst schon so tief es geht und wundern uns nicht mal mehr, wenn wir selbst diese Latte nicht überspringen können. Eine Welt ohne Farben eben, bzw eine Welt, deren Farben wir ihr selbst entnehmen… Dabei wäre es eigentlich einfach.“

– Track-Attack mit Dirk Czuya aus dem Blog auf der-w.de[1], 16. März 2016

Einzelnachweise

  1. der-w.de: Track-Attack mit Dirk Czuya (abgerufen am 20. März 2016)