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(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Lied |Farbe={{Farbe/Der W}} |Titel= |Künstler=Der W |Cover= |Jahr=18. März 2016 |Laufzeit=04:12 |Genre= |Texter=* Stephan Weidner |Kompo=*…“) |
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|Text='''Dennis Diel:''' Der Opener von IV und direkt ein Kopfnicker deluxe. Erzählt auf zerrige Art und Weise von Fernweh und dem Gefühl, weg zu wollen. „Weit weg von Routinen, die Freiheit zu fühlen.“ Weidner-Kenner werden das Grundmotiv des Textes wiedererkennen. Veränderung, kein Stillstand. Wenn es irgendwem an Motivation bedarf, seine Trägheit und seinen Alltag gegen neues und unbekanntes Land einzutauschen, der wird hier fündig. Dem Frosch ist jeder Sumpf ein Ozean, drum fühlst du dich mit jedem Kilometer, den du hinter dir lässt, freier. Neuuuulaaaand! Dirks Stimme nicht zu vergessen. Haut rein und knallt. | |||
|Quelle=Track-Attack II aus dem Blog auf der-w.de<ref name="ta2">'''der-w.de:''' [http://der-w.de/news/der-w-iv-track-attack-ii Track Attack II] (abgerufen am 17. April 2016)</ref>, 3. Februar 2016}} | |||
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|Text='''Till Erdenberger:''' So isses. Schöner Einstieg ins Album, könnte auch live dabei sein. Der Song besteht zu gefühlten 80% aus Refrain und Dirk hat sich für das Solo eine Gitarre umgeschnallt, die auch Mike Ness mal wieder auf einer Social D.-Platte platzieren dürfte. „Neuland“ war eines der ersten Demos, die Stephan rum geschickt hatte und damit für das wohlige Gefühl sorgen könnte: Macht kein´Scheiß Jungs, bringt das Ding sicher nach Hause – dann wirds gut. Hat geklappt. Das Drumming klingt stellenweise nach „Machsmaulauf“, was ja auch nicht die schlechteste Referenz ist. (Wetten, Stephan schreibt, dass das Quatsch ist und ich wohl was an den Ohren habe – sowohl mit dem Social D.-Ding, als auch mit dem Getrommel, oder, Stephan?) | |||
|Quelle=Track-Attack II aus dem Blog auf der-w.de<ref name="ta2"/>, 3. Februar 2016}} | |||
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|Text='''Marco:'' Ich kann mich nur anschließen: Das ist ein eingängiger Kopfnicker und davon gibt´s auf der IV einige. Alles wirkt für mich insgesamt etwas reduzierter und fokussierter auf den eigentlichen Kern eines guten Songs. Für mich gehört „Neuland (Erinnerung ist Sperrgepäck) zu den Nummern, die das unterstreichen. Eingängiges Riff + guter Text = (meistens) guter Song. Am Anfang eine reduzierte Gitarre, dann das Einzählen auf dem Hi-Hat, was in Kombination mit den treibenden Drums direkt in den Fuß geht. Man könnte meinen, dass sich Stephan mit seiner Vergangenheit versöhnt und damit seinen ganz eigenen Frieden findet. Vielleicht verstehe ich den Song aber auch nicht, haha! | |||
|Quelle=Track-Attack II aus dem Blog auf der-w.de<ref name="ta2"/>, 3. Februar 2016}} | |||
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|Text='''Stephan Weidner:''' Gut analysiert, Freunde. Ich höre da zwar keine Social D. Gitarren und wundere mich, dass Marco meint den Text nicht richtig deuten zu können, der ist doch nicht so schwer zu verstehen: Die Sehnsucht greift nach der Ferne und die Fahrt auf einer breiten, langen Straße hilft beim Denken. Ich will dahin wo ich Fremder bin, ohne sperriges Gepäck und seelische Altlasten. Sich selbst zu genügen verleiht Flügel. Wenn überhaupt klingt das Gitarrenintro nach „The Cult“, mein lieber Till. (Aber das Solo nicht, das klingt nach Social D. auf „Sex, Love & Rock’n’Roll. Isso. – Anm. v. Till) | |||
|Quelle=Track-Attack II aus dem Blog auf der-w.de<ref name="ta2"/>, 3. Februar 2016}} | |||
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|Text='''Michi Beck:''' Als ich gefragt wurde, ob ich etwas über einen Song von Stephans neuem Album schreiben möchte, war ich erst skeptisch. Ganz einfach, weil ich kein besonders großer Rockmusikfan bin und glaube, mich musikalisch zu wenig auszukennen, um mir ein fundiertes Urteil erlauben zu können. Aber dann fand ich es auch wieder eine gute Gelegenheit, etwas über den Stephan Weidner zu schreiben, mit dem ich jetzt seit über 10 Jahren befreundet bin. „Neuland“ spiegelt für mich nämlich genau den W wider, den ich in dieser Zeit kennen gelernt habe. Den ich nach anfänglichen Ressentiments wegen vermeintlicher Faschovergangenheit mit den Onkelz, als das genaue Gegenteil erleben durfte. Nämlich als weltoffenen, großzügigen und neugierigen Menschenfreund, als ambitionierten Musiker, eigentlich als typischen Frankfurter – harte Schale, weicher Kern. In „Neuland“ kann ich all das heraus hören, und freue mich, dass Stephan es nach all den Jahren schafft, sein Seelenleben weiterhin so ehrlich in seine Musik zu packen. | |Text='''Michi Beck:''' Als ich gefragt wurde, ob ich etwas über einen Song von Stephans neuem Album schreiben möchte, war ich erst skeptisch. Ganz einfach, weil ich kein besonders großer Rockmusikfan bin und glaube, mich musikalisch zu wenig auszukennen, um mir ein fundiertes Urteil erlauben zu können. Aber dann fand ich es auch wieder eine gute Gelegenheit, etwas über den Stephan Weidner zu schreiben, mit dem ich jetzt seit über 10 Jahren befreundet bin. „Neuland“ spiegelt für mich nämlich genau den W wider, den ich in dieser Zeit kennen gelernt habe. Den ich nach anfänglichen Ressentiments wegen vermeintlicher Faschovergangenheit mit den Onkelz, als das genaue Gegenteil erleben durfte. Nämlich als weltoffenen, großzügigen und neugierigen Menschenfreund, als ambitionierten Musiker, eigentlich als typischen Frankfurter – harte Schale, weicher Kern. In „Neuland“ kann ich all das heraus hören, und freue mich, dass Stephan es nach all den Jahren schafft, sein Seelenleben weiterhin so ehrlich in seine Musik zu packen. |