Zeit: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Lied |Farbe={{Farbe/Der W}} |Titel= |Künstler=Der W |Cover= |Jahr=18. März 2016 |Laufzeit=04:08 |Genre= |Texter=* Stephan Weidner |Kompo=*…“)
 
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|Text='''Kevin Russell:''' Geiles, rockiges Brett. Erinnert mich vom Stil her an die „Schneller, höher, Weidner“, dein (''Anm.:'' Stephan Weidners) meiner Meinung nach stärkstes DER W-Album. Fliegt groovig durch die Boxen. Super Text. Alles ist endlich, nur die Zeit nicht. An der Frage, wie man mit ihr umgehen soll, haben sich schon die größten Philosophen die Zähne ausgebissen. Leben ist jetzt. Musikalisch ein Brett! Wenn das repräsentativ für die anderen Songs ist, dann komm ich auf ein Konzert im April, haha!
|Text='''Kevin Russell:''' Geiles, rockiges Brett. Erinnert mich vom Stil her an die „Schneller, höher, Weidner“, dein (''Anm.:'' Stephan Weidners) meiner Meinung nach stärkstes DER W-Album. Fliegt groovig durch die Boxen. Super Text. Alles ist endlich, nur die Zeit nicht. An der Frage, wie man mit ihr umgehen soll, haben sich schon die größten Philosophen die Zähne ausgebissen. Leben ist jetzt. Musikalisch ein Brett! Wenn das repräsentativ für die anderen Songs ist, dann komm ich auf ein Konzert im April, haha!
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|Text='''Stephan Weidner:''' Die Zeit wollte ich schon lange mal thematisieren. Um so älter du wirst, desto schneller vergeht die Zeit. Ich reiße die Uhren von der Wand, doch die Zeit will partout nicht still stehen bleiben. Meine Tage sind lang und stressig und meine innere Uhr ist am Arsch. Ich leide chronisch unter Zeitnot und wünsche mir nichts sehnlicher als ihr Herr zu werden. Herr zu sein über die eigene Zeit, das wäre doch was! Doch noch bin ich ihr Sklave, ein Sklave der Zeit und nicht ihr Gestalter. Das macht das Jetzt, die Gegenwart irgendwie wertlos. Ich muss mir die Zeit einfach nehmen und ihr eine Nasenlänge voraus sein, denn wer die Zeit verdrängt gewinnt das Leben. Wenn die ganze Scheiße hier vorbei ist steht auf meinem Grab „Endlich Ruhe!“
Ja, das Intro Riff ist schräg und das Solo noch schräger. Besser kann ich mein gespaltenes Verhältnis zur Zeit nicht in Noten fassen. Im einem Anflug von Unsterblichkeit ist der musikalische Rest, der Versuch mich mit ihr zur versöhnen, ihr die Stirn zu bieten, nein, den Krieg zu erklären, haha.
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|Text='''Dennis Diel:''' Am Anfang war die Zeit… Nein, am Anfang war das Demo von „Zeit“. Eins von einer episch kurzen Länge von 30 Sekunden und Stephans leicht neugierige Frage: „Uuund, wie findet ihr? Gut, nachdem sich aufgeklärt hatte, dass „Zeit“ als 30-Sekunden-Demo nicht funktioniert, gab`s in der nächsten Rutsche das komplette Ding. Und verdammt: Das Teil ist ein zeitloses (haha) Rockbrett, das hinten raus deutlich besser wird, als es anfängt. Man sollte sich also nicht von dem leicht schrägen Gitarrensound zu Beginn aus dem Konzept bringen lassen und allerspätestens beim Refrain ganz laut drehen. Thematisch geht es – ihr schlauen Füchse werdet es schon ahnen – um Zeit und um des Weidners Kampf mit ihr. Irgendwie check ich nicht vollständig, ob man sie jetzt ignorieren soll, um gegen sie zu gewinnen, oder ob das sowieso nicht klappen kann, weil Zeit nicht totzuschlagen und für immer unbesiegbar ist. Zumindest solange, bis deine Zeit abgelaufen ist. Wer schon mal versucht hat, mit Stephan zu skypen, während sein Terminkalender übervoll ist, der weiß, wovon er redet, wenn er „Die Zeit geht mir am Arsch vorbei“ singt. Der Award für das wahrscheinlich am häufigsten genutzte Substantiv in einem vierminütigen Song geht ebenfalls an „Zeit“ „wink“-Emoticon Anspiel und „Lautmach“-Tipp.
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|Text='''Till Erdenberger:''' In Stoßzeiten reichen einem Stephan Weidner 24 Stunden pro Tag einfach nicht aus – gut, dass er dann gerne noch die Nacht dazu nimmt, um sein Pensum auch wirklich zu schaffen. Deswegen kommen die spektakulärsten W-Mails auch gerne mal morgens zwischen 3 und 5. So um den Dreh rum sind auch die meisten – oder zumindest einige – Texte der „Schneller, höher undsoweidner“ entstanden, wenn ich das richtig erinnere. Will sagen: Zeit ist im Hause Weidner viel relativer, als anderswo. Wenn es eng wird und eine Albumdeadline bevorsteht – und es wird immer eng und irgendeine Deadline steht immer bevor – faltet man einfach den Raum zusammen und kommt mit einer zündenden Idee am Ende der Zielgeraden wieder heraus. Hat immer geklappt, wird immer klappen. Aber es wird knapper… Ich musste doch etwas schmunzeln, als ich den Song hörte und den Text dazu gelesen habe. Im Stile eines Chuck Norris gilt: Stephan Weidner nutzt keine Uhren, um zu wissen, wie kurz vor 12 es ist – Uhren nutzen Stephan Weidner, um zu wissen, wie kurz vor 12 es ist. Musikalisch mag ich hier besonders den Gesang.
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|Text='''Marco:''' Eine (musikalisch) ziemlich verkopfte Nummer, finde ich. Der Song beginnt mit einem schrägen Riff, welches durch eine zweite Gitarre oktaviert wird. Zum Inhalt haben Dennis und Till ja bereits sehr ausführlich geschrieben. Was instrumentell anfangs noch etwas bitter auf der Zunge schmeckt, wird spätestens beim Refrain und im Abgang zu einer wohligen Note, die bei mehrmaligen Hören durchaus zu gefallen weiß. Ich habe einige Durchläufe gebraucht, bis „Zeit“ bei mir gezündet hat. Gerade der treibende Refrain ist mir aber im Kopf hängen geblieben.
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 5. April 2016, 20:16 Uhr

Vorlage:Infobox LiedZeit ist der Titel eines Lieds der deutschen Band Der W, das am 18. März 2016 auf dem Album IV erschienen ist. Wie der Name des Lieds bereits andeutet, dreht sich der Text um die Zeit, und wie sie einem davonzulaufen scheint.

Zitate

Kevin Russell: Geiles, rockiges Brett. Erinnert mich vom Stil her an die „Schneller, höher, Weidner“, dein (Anm.: Stephan Weidners) meiner Meinung nach stärkstes DER W-Album. Fliegt groovig durch die Boxen. Super Text. Alles ist endlich, nur die Zeit nicht. An der Frage, wie man mit ihr umgehen soll, haben sich schon die größten Philosophen die Zähne ausgebissen. Leben ist jetzt. Musikalisch ein Brett! Wenn das repräsentativ für die anderen Songs ist, dann komm ich auf ein Konzert im April, haha!“

– Track-Attack mit Kevin Russell (von der deutschen Band Böhse Onkelz sowie Veritas Maximus) aus dem Blog auf der-w.de[1], 29. Februar 2016

Stephan Weidner: Die Zeit wollte ich schon lange mal thematisieren. Um so älter du wirst, desto schneller vergeht die Zeit. Ich reiße die Uhren von der Wand, doch die Zeit will partout nicht still stehen bleiben. Meine Tage sind lang und stressig und meine innere Uhr ist am Arsch. Ich leide chronisch unter Zeitnot und wünsche mir nichts sehnlicher als ihr Herr zu werden. Herr zu sein über die eigene Zeit, das wäre doch was! Doch noch bin ich ihr Sklave, ein Sklave der Zeit und nicht ihr Gestalter. Das macht das Jetzt, die Gegenwart irgendwie wertlos. Ich muss mir die Zeit einfach nehmen und ihr eine Nasenlänge voraus sein, denn wer die Zeit verdrängt gewinnt das Leben. Wenn die ganze Scheiße hier vorbei ist steht auf meinem Grab „Endlich Ruhe!“ Ja, das Intro Riff ist schräg und das Solo noch schräger. Besser kann ich mein gespaltenes Verhältnis zur Zeit nicht in Noten fassen. Im einem Anflug von Unsterblichkeit ist der musikalische Rest, der Versuch mich mit ihr zur versöhnen, ihr die Stirn zu bieten, nein, den Krieg zu erklären, haha.“

– Track-Attack II auf der-w.de[2]

Dennis Diel: Am Anfang war die Zeit… Nein, am Anfang war das Demo von „Zeit“. Eins von einer episch kurzen Länge von 30 Sekunden und Stephans leicht neugierige Frage: „Uuund, wie findet ihr? Gut, nachdem sich aufgeklärt hatte, dass „Zeit“ als 30-Sekunden-Demo nicht funktioniert, gab`s in der nächsten Rutsche das komplette Ding. Und verdammt: Das Teil ist ein zeitloses (haha) Rockbrett, das hinten raus deutlich besser wird, als es anfängt. Man sollte sich also nicht von dem leicht schrägen Gitarrensound zu Beginn aus dem Konzept bringen lassen und allerspätestens beim Refrain ganz laut drehen. Thematisch geht es – ihr schlauen Füchse werdet es schon ahnen – um Zeit und um des Weidners Kampf mit ihr. Irgendwie check ich nicht vollständig, ob man sie jetzt ignorieren soll, um gegen sie zu gewinnen, oder ob das sowieso nicht klappen kann, weil Zeit nicht totzuschlagen und für immer unbesiegbar ist. Zumindest solange, bis deine Zeit abgelaufen ist. Wer schon mal versucht hat, mit Stephan zu skypen, während sein Terminkalender übervoll ist, der weiß, wovon er redet, wenn er „Die Zeit geht mir am Arsch vorbei“ singt. Der Award für das wahrscheinlich am häufigsten genutzte Substantiv in einem vierminütigen Song geht ebenfalls an „Zeit“ „wink“-Emoticon Anspiel und „Lautmach“-Tipp.“

– Track-Attack II auf der-w.de[2]

Till Erdenberger: In Stoßzeiten reichen einem Stephan Weidner 24 Stunden pro Tag einfach nicht aus – gut, dass er dann gerne noch die Nacht dazu nimmt, um sein Pensum auch wirklich zu schaffen. Deswegen kommen die spektakulärsten W-Mails auch gerne mal morgens zwischen 3 und 5. So um den Dreh rum sind auch die meisten – oder zumindest einige – Texte der „Schneller, höher undsoweidner“ entstanden, wenn ich das richtig erinnere. Will sagen: Zeit ist im Hause Weidner viel relativer, als anderswo. Wenn es eng wird und eine Albumdeadline bevorsteht – und es wird immer eng und irgendeine Deadline steht immer bevor – faltet man einfach den Raum zusammen und kommt mit einer zündenden Idee am Ende der Zielgeraden wieder heraus. Hat immer geklappt, wird immer klappen. Aber es wird knapper… Ich musste doch etwas schmunzeln, als ich den Song hörte und den Text dazu gelesen habe. Im Stile eines Chuck Norris gilt: Stephan Weidner nutzt keine Uhren, um zu wissen, wie kurz vor 12 es ist – Uhren nutzen Stephan Weidner, um zu wissen, wie kurz vor 12 es ist. Musikalisch mag ich hier besonders den Gesang.“

– Track-Attack II auf der-w.de[2]

Marco: Eine (musikalisch) ziemlich verkopfte Nummer, finde ich. Der Song beginnt mit einem schrägen Riff, welches durch eine zweite Gitarre oktaviert wird. Zum Inhalt haben Dennis und Till ja bereits sehr ausführlich geschrieben. Was instrumentell anfangs noch etwas bitter auf der Zunge schmeckt, wird spätestens beim Refrain und im Abgang zu einer wohligen Note, die bei mehrmaligen Hören durchaus zu gefallen weiß. Ich habe einige Durchläufe gebraucht, bis „Zeit“ bei mir gezündet hat. Gerade der treibende Refrain ist mir aber im Kopf hängen geblieben.“

– Track-Attack II auf der-w.de[2]

Einzelnachweise

  1. der-w.de: Track Attack mit Kevin Russell (abgerufen am 3. April 2016)
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Track-Attack II (abgerufen am 5. April 2016)