28: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Dezember 2015, 09:53 Uhr

Vorlage:Infobox Lied28 ist ein Instrumental-Lied der Band Böhse Onkelz. Das Stück wurde zum ersten Mal am 10. Oktober 1988 auf dem Album Kneipenterroristen veröffentlicht. Es ist ein beliebtes Intro auf einigen Konzerten der Onkelz gewesen, unter anderem während der Tour 2000 oder beim ersten Abschiedskonzert auf dem Lausitzring (Vaya con Tioz). Bei den Comeback-Konzerten (Nichts ist für die Ewigkeit) wurde das Stück von einem Orchester live vorgeführt.

Laut Aussagen der Band wurde das Lied nach der Weberstraße 28 in Frankfurt benannt, die zur Zeit der Entstehung des Lieds die Wohnung von Sänger Kevin Russell war. Wie in der Band-Biografie Danke für nichts zu lesen ist, feierte die Band in dieser Wohnung viele exzessive Partys und experiementierte mit Drogen herum. Zu Anfang wohnte Stephans Schwester „Moni“ mit in der Wohnung, später auch der Freund der Band, Andreas „Trimmi“ Trimborn.

Zitate der Band

Stephan Weidner: Die 28 war die Hausnummer von Kevins Wohnung, in der wir eine relativ heftige Zeit erlebt haben, und die wir manchmal auch für Tage nicht verlassen haben.
Pe Schorowsky: Dort wurden exzessive Partys gefeiert, Drogen, Räusche, es war unser Domizil. Man ist in ’ne Kneipe gegangen, und dann ging’s in die 28, da ham’ wir uns die Restdröhnung gegeben.
Kevin Russell: Und in dieser 28 gab’s mehr oder weniger von 365 Tagen im Jahr 300 Tage Party. Wir ham’ wirklich durchgefeiert, manchmal tagelang, und ham’s uns halt richtig gegeben, vom Feinsten. Und diese Partys, die sind jedem auch immer noch in Erinnerung. Stephan und Gonzo kamen dann halt irgendwann mal auf die Idee, ein Lied dafür zu machen, was ja auch auf der „Kneipenterroristen“ drauf ist. Und deswegen heißt das Lied ja auch „28“, das ist einfach nur dieser schönen Partystimmung gewidmet. Das ist es.“

– DVD „Tour 2000“, 2001

Matthias Röhr: Das Intro [vom VCT-Freitag] ist, wie könnte es auch anders sein, der Song „28“, eine Reminiszenz an das Haus in der Weberstraße 28 in Frankfurt, wo so vieles, Positives wie Negatives, seinen Ausgangspunkt hatte.“

Trivia

  • Der Riff, aus dem das Stück hauptsächlich besteht, ist dem Song „The Call of the Ktulu“ von Metallica aus dem Album „Ride the Lightning“ von 1984 entlehnt.
  • Die Zahl „28“ steht seit dem Verbot der Nazi-Musik-Organisation „Blood & Honour“ in Deutschland in der rechtsextremen Szene für sie. Dies kommt daher, dass im ABC die Buchstaben „2“ und „8“ die Anfangsbuchstaben „B“ und „H“ sind. Der Titel dieses Liedes wird unter Kritikern zwar gerne hiermit in Verbindung gebracht, zur Entstehungszeit des Lieds war die Organisation allerdings gerade erst in England gegründet worden und von der Zahlenkombination war noch lange keine Rede.
  • Von dem Lied existiert eine klassische Version auf dem Kompilationsalbum 35 Jahre Böhse Onkelz – Symphonien und Sonaten.

Quellen