Dopamin: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. September 2018, 15:21 Uhr
Dopamin | |
Böhse Onkelz | |
Veröffentlichung |
15. April 2002 |
---|---|
Label |
|
Format |
CD, LP[1], Download |
Laufzeit |
46:28 |
Besetzung |
|
Produktion |
|
Aufnahmestudio |
Abbey Road Studios (London) |
Chronologie | ||
Ein böses Märchen … aus tausend finsteren Nächten (2000) | Dopamin | Adios (2004) |
Singleauskopplungen | |
18. Februar 2002 |
---|
Dopamin ist der Titel des sechzehnten Albums der deutschen Band Böhse Onkelz. Es erschien am 15. April 2002 auf dem Bandeigenen Label Rule23 Recordings.
Titelliste[Bearbeiten]
# | Titel | Länge |
---|---|---|
1 | Die Firma | 04:19 |
2 | Narben | 04:21 |
3 | Macht für den, der sie nicht will | 04:32 |
4 | Mutier mit mir | 04:09 |
5 | Keine Amnestie für MTV | 03:05 |
6 | Wie kann das sein | 03:16 |
7 | Nr. 1 | 03:53 |
8 | Stand der Dinge | 05:13 |
9 | Ich weiß wo du wohnst | 02:31 |
10 | Keine Zeit | 03:15 |
11 | Jetzt oder nie | 04:01 |
12 | Nur wenn ich besoffen bin | 03:53 |
Covergestaltung[Bearbeiten]
Das Cover-Artwork zeigt die Bandmitglieder, davon Kevin Russell doppelt, Stephan Weidner dreifach, in rot-orangenen Farbtönen. Der Hintergrund ist grau-weiß und zeigt sechs Mal den Titel des Albums, „Dopamin“. Unter der Abbildung der Bandmitglieder befindet sich der Schriftzug „böhse onkelz“, er ist nicht in der „normalen“ Schriftart gehalten.[2]
Kommerz-Vorwürfe und Stellungnahme dazu[Bearbeiten]
Die Meinung der Fans über das Album ging stark auseinander, viele kritisierten die Band für den ihrer Meinung nach zu komerziellen Klang und die Texte des Albums. Daraufhin schrieb Weidner eine „Stellungnahme der besonderen Art“ an die meckernden Fans gerichtet:
„Wer hat Euch denn ins Gehirn geschissen?
So langsam fang ich an zu zweifeln, ob wir die selbe Platte gehört haben, oder ob eventuell Euer geistiges Niveau nicht ausreicht „Dopamin“ zu verstehen. Dieses dumme Gelaber über Kommerz und dubiose „Hintergründe“, die es nicht gibt ist unerträglich. Euch gefällt die Platte nicht? Schmeißt sie in die Ecke und penetriert uns nicht mit Eurem geistigen Ausfluss. Anstatt gleich die Klappe aufzureißen, solltet Ihr „Dopamin“ ein paar Durchläufe gönnen und Ihr werdet hören, warum wir diese Platte gemacht haben. Uns in eine Schublade mit den Hosen und den Ärzten zu stecken, zeugt von noch nicht ganz überstandener Pubertät. Wie überhaupt Eure Argumentationen Rückschlüsse zulassen, dass Ihr die Onkelz nur braucht, um Eure mangelnde „reale“ Rebellion zu kompensieren. Ihr wollt mehr Gewalt und Hass? Dann zieht Euch ein Splattermovie oder ´ne Slayerscheibe rein, oder geht auf die Strasse und lasst Euch verprügeln. Bisher haben wir uns immer vorbehaltlos vor Euch gestellt, Euer dämliches Gelaber im Gästebuch und im Forum, lassen aber echte Zweifel bei uns aufkommen, ob das in Zukunft auch so sein wird. Noch mal zum Mitschreiben: Wir haben so viele Platten verkauft, dass wir es nicht nötig haben ein Album unter kommerziellen Gesichtspunkten zu komponieren. Es zwingt uns keiner dazu, etwas zu veröffentlichen und es gibt auch sonst keine, Euch nicht bekannten Hintergründe für eine V.ö. Wenn ihr möchtet, dass eine Band immer gleich klingt, dann kauft Euch die neue Motörhead. „Dopamin“ ist genau die Platte, die wir machen wollten, und wir sind verdammt stolz darauf. Wem das nicht passt, der sollte auch gleich seine Konzertkarte verkaufen, da wir mindestens 6 Stücke daraus auf der kommenden Tour spielen werden. Der Rest kann sich auf unglaubliche Konzerte freuen, mit spektakulärem Licht und super motivierten Onkelz.Im Namen der Onkelz
Stephan Weidner“
– Onkelz.de (16. April 2002)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ onkelzvinyl.de: Dopamin - Schallplatte (Archiv-Version von archive.org, abgerufen am 16. September 2018)
- ↑ Cover-Artwork auf Amazon.de (abgerufen am 12. Oktober 2015)